Samstag, 24. Oktober 2009

the times they are a-changin'

freunde der erfreulichen neuigkeiten - ich ziehe um.
ich hoffe inständig, dass ich meine derzeitige hochphase mit diesem post nicht gefährde. eigentlich wollte ich nichts sagen, bis alles in sack und tüten ist, aber auf den kaum aushaltbaren druck von der berliner außenstelle reagiere ich nun mit uneingeschränkter ehrlichkeit :)
die tatsachen sind diese: ich werde aus florence nach northampton ziehen. hauptsächlich wegen der distanz, die zur zeit dank meines fahrrads noch überwindbar ist. aber sobald hier das große schneetreiben einsetzt, bin ich in florence eingeschneit. und auf den öffentlichen nahverkehr möchte man hier nicht angewiesen sein...
zu den details: ich ziehe gemeinsam mit einem amerikanischen graduate Studenten in Smith, Noah, in ein 2 Zimmer Apartment, das sich direkt hinter der Smith Sporthalle befindet. Ich sehe letzteres als kosmisches Zeichen und erspare euch weiteres Gewichtsgeheule. Das Apartment is jetz nich das, was man mit ner hilton suite verwechseln würde, aber wir werdens uns schon nett machen. und mit noahs freundin francis kenne ich jetzt auch die erste amerikanische vegetarierin ;)
fotos werden eingereicht, sobald ich den schlüssel zum apartment hab.
heute hab ich im rahmen des eltern wochenendes in smith an dem großen vorspiel sämtlicher chöre und orchester teilgenommen...also, als außer rand und band zuschauer. erina und katarina aus meinem ams programm sind zusammen mit dem glee club aufgetreten und haben mit "bohemian rhapsody" von queen das haus gerockt. insgesamt war der abend echt ne gelungene mischung aus jazz, classic, pop (lily allen "the fear") und rock (the killers "all these things that I've done"). echt super. und danach war ich mit den damen des abends noch n cider (warmer apfelsaft. extrasüß. amerika halt.) trinken. als absacker und runder abschluss des elternwochenendes ziehe ich mir jetz online auf ard.de den letzten schundfilm mit christiane neubauer rein - der geht an dich, mamachita :)
ich drück euch ganz doll (tut mir leid, aber die glückssträhne macht rührselig...)
geherzt
le c.

Sonntag, 18. Oktober 2009

alle kieken...

keener schreibt.
leute. so jeht das nich. wie jeder andere blog lebt auch dieser von euren kommentaren. monologistische auseinandersetzung verdirbt das ego. deswegen: schreibet. oder arrangiert euch mit meiner blasiertheit und egozentrik.
es grüßt.
madame c.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

bild für die oma

dieses bild geht an die liebe omimi, deren mützen ich jetz schon fleißig trage (dank meiner obsessiven haarwäsche-gewohnheiten), und die sich über mangelndes bildmaterial die autorin selbst darstellend negativ geäußert hat.
kuss

Freitag, 9. Oktober 2009

the sweet chill of an early autumn eve

achtungachtung: kurzer post.
hier isses jetz 9 und ich werd mich gleich in die uni aufmachen...an einem samstag...aber nur um aufs laufband zu steigen. Es treibt das schlechte Gewissen...
Und im Anschluss werd ich mit Erina und Malin in die Holyoke Mall fahren und mich ma n bissl nach Kleidung umschauen, die dem Wetter angemessen is. Hier isset nämlich schon ordentlich kalt, freunde. Und dass, obwohl igoogle mir immer um die 20°C verspricht, aber irgendwie is das in neu england nich das selbe wie zu hause. ich sach nur maritimes klima, freunde der geografischen auseinandersetzung.
hab gestern in einer kleinen odyssee mein erstes essay eingereicht zum thema "hat der staat das recht, seinen bürger informationen vorzuenthalten", verbunden mit dem digitalen zeitalter, terrorismus und überwachungsmechanismen. holy moly. ich glaub, was ich geschrieben hab, war eher mager, aber auf der anderen seite gibt es ja für solche moralpolitischen fragen auch kaum eine eindeutige antwort.
der titel entspringt meiner gestrigen radtour nach hause. bin um 6 aus der bibliothek geworfen worden (nicht, weil ich so n übles draufgänger-kind bin, sondern), weil die anlässlich der herbsferien (vier tage! verdient meiner meinung nach nich die bezeichnung. da bin ich aus meiner schulzeit anderes gewohnt;) früher schließt. egal. der nachhauseweg war auf jeden fall äußerst ansehnlich, mit den hübsch gefärbten blättern, frischer nach-dem-regen-luft und einem leichten nebel, der sich auf die leeren straßen gesenkt hat.
und wieder sag ich: ich liebe neu england.
geherzt.